Nach einem kurzen, sehr leckerem, kleinen Frühstück ging es in die Rioja.
Auf halber Strecke nach Nájera erreicht man das malerische Städtchen Navarrete.
Dieser künstlerisch und historisch bedeutsame Ort mit knapp 3.000 Einwohnern bietet viele Denkmäler und mittelalterliche Ruinen. Am Ortsausgang sollte man unbedingt den im 12. Jahrhundert erbauten Säulengang besichtigen.
Ebenso lohnt sich ein Blick in die Pfarrkirche Iglesia de la Asunción de María (Mariä Himmelfahrt). Der dreischiffige Bau wurde 1553 begonnen und im 17. Jahrhundert beendet. Im Inneren gibt es ein Barock-Retabel.
In der Bocaderia neben der Kirche dann das zweite Frühstück: Bocadillo und Cerveca. Man muss dem Körper ja was Gutes tun, bei der tollen Leistung ;)
Zwei Straßen weiter in der Pharmacia fix eine Knöchelbandage gekauft, damit der Grieche endlich Ruhe gibt. Langsam haben alle am vergangenen Montag mit mir gestarteten Pilgern „Körper“. Welch ein lustiger Anblick :)
Auf dem Gipfel des Tedéon-Hügels, der nach der einst dort befindlichen Burg benannt wurde, kann man bei einem wunderbaren Ausblick genießen.
Weiter geht es auf direktem Wege in die Kleinstadt Nájera.
Im 10. und 11. Jahrhundert war Nájera Sitz der Könige des Navarra Gebietes. Später machte sich der kleine Ort besonders einen Namen durch Santa María la Real, ein ehemaliges Benediktinerkloster, dessen Gründung auf ein Grottenwunder zurückgeht.
Einst schickte der König von Navarra seinen Falken auf die Jagd nach einem Rebhuhn. Das Tier flüchtete in die Grotte, gefolgt von dem Falken. Als der König die Beute holen wollte, fand er beide Tiere friedlich zusammen vor einem Marienbild.
Das Bild wurde aus der Höhle genommen und in der Mitte der romanischen Kirche von Navarra aufgestellt, wo man es heute bestaunen kann.
Heute bin ich in einer ziemlich schrägen Albergue untergekommen. Musik aus den tiefsten 80ern. Tanzender Herbergsvater der schon sehr spooky ist, aber angeblich nichts tut.























































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