Estella war eine wichtige Stadt auf dem Pilgerweg nach Santiago. Voller Monumente im spanischen Stil wurde die Stadt von den Pilgern „Estella la Bella“ (Estella die Schöne) genannt. In Estella gibt es kulinarisch einiges zu entdecken. Die Forelle aus dem Río Ega wird in vielen Bars und Restaurants angeboten. Ebenso sind Spanferkel und Braten bekannte Gerichte in der regionalen Küche.
In Estella gibt es einen Decathlon ;)
Das Kloster Irache liegt etwa 3km außerhalb der Stadt und wurde als Benediktinerkloster erstmals 958 erwähnt und schon 1054 als Pilgerhospiz eingerichtet. Inzwischen ist das ehemalige Kloster jedoch leider keine Herberge mehr. In den 1990er Jahren richtete das ehemalige Klosterweingut Bodegas Irache den „Fuente de vino“ (Weinbrunnen) ein. Er soll an die alte Tradition anknüpfen, nach der die Pilger mit einem Schluck Wein im Kloster empfangen wurden.
Leider gab es heute früh beim Weinbrunnen noch keinen Wein zu genießen :( schade, ich hätte gerne mitgeredet.
Der Jakobsweg führt in seinem weiteren Verlauf auf Feld- und Waldwegen durch das Dorf Azqueta, bis in den Ort Villamayor de Monjardín, das am Fuße der gleichnamigen Burg liegt, die ein wichtiges Bollwerk gegen die Invasion der Mauren diente. Vor Villamayor ist der „Fuente de los moros“, ein mittelalterlicher Maurenbrunnen, der wie ein Tempel aussieht. Trinken kann man das Wasser nicht, sich aber ein wenig dran erfrischen. In Villamayor sollte man die Wasserflaschen noch einmal auffüllen, die weiteren 12km zum Ziel dieser Etappe nach Los Arcos gibt es keine zuverlässige Wasserstelle.
Unterm Strich lief es heute gut. Um 6:30 Uhr gestartet, kam ich kurz nach 12:00 Uhr in Los Arcos an. Achilles spielt so einigermaßen mit und Petrus sei Dank regnet es heute mal nicht. Auf dem Platz neben der Kirche sind zwei kleine Bars. Nach einem Besuch in der Kirche esse ich eine Kleinigkeit und trinke ein Cerveza.
Die Sonne scheint und eine Gruppe Spanier singt spanische Lieder.
Die Pilgermesse findet heute leider erst um 20.15 Uhr statt; das ist mir deutlich zu spät. In der heutigen Herberge


































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